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Am 4. und 7. April gingen wir gemeinsam auf die Straße für ein nazifreies Stolberg

  

Der Spuk ist wieder vorbei: Am 4. April waren es um die 50 Verstreute, die sich nach Stolberg verirrt hatten, am Karsamstag 269. Jährlich kommen weniger Neonazis zu den perfiden so genannten Trauermärschen. Und noch nie waren sie so schnell wieder raus aus der Stadt wie in diesem Jahr. Der jahrelange konsequente Protest gegen Ewiggestrige zahlt sich aus! Wieder war es eine großartige Gemeinschaftsleistung, die Nazis an den Rand der Stadt zu drängen, um klar zu machen: Rechtsextremismus hat in Stolberg keinen Platz. An der spontanen Stuhlaktion „Aufstehen gegen Rechts“ am Mittwoch beteiligten sich rund 200 Bürgerinnen und Bürger. An der Kundgebung „Mit Musik gegen braune Parolen“ im Rahmen der großen Protestaktion „Gemeinsam auf die Straße für ein nazifreies Stolberg - Die Birkengangstraße ist kein Wallfahrtsort für Nazis“ am Samstag nahmen über 1000 Personen teil, so die letzten offiziellen Zahlen der Polizei. Ein vielfältiges und buntes Bühnenprogramm auf dem Kaiserplatz setzte einen wirkungsvollen Kontrapunkt gegen hasserfüllte Neonazi-Parolen. Eine eindrucksvolle Demo zog im Anschluss den Nazis entgegen, denen die Innenstadt deswegen verwehrt blieb. 

  

Das Stolberger Bündnis gegen Radikalismus bedankt sich für die Unterstützung: Wir werden nicht müde, in unserem Einsatz gegen Rechtsextremismus und Rassismus! Machen Sie weiter mit!