Mitmachen! Das Protestbanner wird fortgeschrieben/Schlag gegen die Neonazi-Szene
Rechtsextremisten sollen sich in Stolberg nicht breit machen können. Erfolgreich halten das Stolberger Bündnis gegen Radikalismus und seine vielen Unterstützer alljährlich die Innenstadt frei, wenn Neonazis aus Anlass des tragischen Tötungsdelikts am 4. April 2008 hier ihren perfiden Trauermarsch veranstalten wollen. Das längste Protestbanner der Welt ist dazu im vergangenen Jahr aufgelegt worden (siehe Fotos links) und wächst seitdem kontinuierlich. Es wird als Zeichen demokratischer Gesinnung quer durch die Stadt ausgerollt. Unzählige Gruppierungen und Einzelpersonen haben auf bunten Tüchern ihrem Wunsch zum friedlichen Miteinander ohne Extremismus, Vorurteile oder Gewalt Ausdruck gegeben. Durch die Gestaltung weiterer Banner, die aneinander genäht werden, kann jeder, der sich gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit einsetzt, mitwirken, die Stadt nazifrei zu halten. Fertige Banner können an der Information im Rathaus abgegeben oder geschickt werden an: Stadtverwaltung Stolberg, Information, Rathausstraße 11-13, 52222 Stolberg. Infos: 02402/13-205.
Ein Schlag gegen die Neonazi-Szene ist den Ermittlern im Rheinland gelungen. Demnächst werden Bürgermeister und Aktivisten gegen Rechtsradikalismus aus der Städteregion Innenminister Jäger zudem die bei der Regionalkonferenz in Herzogenrath aufgelegte Petition zum Verbot der Kameradschaft Aachener Land übergeben.