Ein klares Signal an die "braune Brut"

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Eschweiler. Mit einer Kundgebung, einer Demonstration und einer Schweigeminute zeigten am Samstag etwa 150 Nazigegner in der Innenstadt Flagge gegen Rechts.
Die Eschweiler Bürgerinitiative «Gemeinsam gegen Neonazis» hatte zu der Aktion aufgerufen, die sich gegen einen Stand der NPD in der Grabenstraße richtete. Die Stadt hatte den Stand aufgrund fehlender rechtlicher Handhabe genehmigen müssen.
Schon eine Stunde vor der für 9.30 Uhr angekündigten Kundgebung sammelte sich in der Innenstadt ein größeres Polizeiaufgebot; den Einsatz leitete Polizeihauptkommissar Wolfgang Robioneck. Ein Teil der Beamten postierte sich an der Englerth- und der Marienstraße und sorgte hier für einen «kontrollierten Zugang» zur südlichen Grabenstraße.
Zur Kundgebung, die unter anderem von allen im Eschweiler Rat vertretenen Fraktionen, dem DGB sowie verschiedenen Organisationen wie VVN und Antifa unterstützt wurde, versammelten sich die Demonstranten auf der Marienstraße direkt vor der Absperrung der Fußgängerzone - um «in Ruf- und Sichtweite zu den Neonazis» zu bleiben, wie es Frank Taufenbach, Sprecher der Bürgerinitiative, formulierte. Eine Demonstration durch die Grabenstraße und eine ebenso geplante Schweigeminute dort hatte die Polizei untersagt. Dort hatten inzwischen eine Handvoll NPD-Leute, darunter der Stolberger Willibert Kunkel, und ein in Schwarz gekleidetes Häuflein Neonazis der «Kameradschaft Aachener Land» um ihren «Kameradschaftsführer» Réne Laube Posten bezogen.
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